Jahresbericht der Trachtengruppe Rauschenberg e.V. 2016 !
Das Vereinsjahr begann am 15. Januar 2016 mit der Jahreshauptversammlung in der Kratz´schen Scheune. Hier wurden die Mitglieder von dem Vorstand über das vergangene und das kommende Vereinsjahr informiert.
Unsere diesjährige Winterwanderung starteten wir am 28. Februar bei Michaela Freidhof. Nach dem Sektfrühstück ging es bei Sonnenschein aber frostigen Temperaturen los. Wir liefen Richtung Josbach und ließen uns schließlich im Deutschen Haus unser Mittagessen schmecken. Gut gesättigt und gut gelaunt machten wir uns nach der ausgiebigen Pause wieder auf den Weg Richtung Rauschenberg. Um den Tag gemütlich Ausklingen zu lassen, kehrten wir zum Abschluss im Venezia ein.
Am 19. März fand im Bezirk Nord, diesmal in Schrecksbach wieder der Trachtenball „Polka trifft Rumba“ statt. In diesem Jahr hatten wir uns für eine Teilnahme am Programm entschieden. So fuhren wir an diesem Abend mit 9 Paaren in die Schwalm. Es war ein schöner Abend, doch leider zog sich das Programm in die Länge, sodass unsere Anspannung gegen 23 Uhr als wir endlich an der Reihe waren, stark gestiegen war. Aber alle Aufregung war umsonst, denn wir begeisterten trotz vorgerückter Stunde das Publikum mit unserem Auftritt.
Am 30. April bereiteten wir wieder alles für den „Tanz um den Maibaum“ vor. Theke, Würstchenbude und Sitzgelegenheiten standen bereit. Die Burschenschaft hatte es, im Hinblick auf das große Fest, mit dem Maibaum besonders gut gemeint und einen extra großen und schweren Baum herausgesucht. Dadurch bereitete das Aufstellen einige Schwierigkeiten. Schließlich musste ein Kranwagen zur Hilfe geholt werden, um die umstehenden Besucher nicht zu gefährden. Nun war der Maibaum zwar schnell aufgestellt, aber die zusätzlich angebrachten Fahnen verhinderten das Abfallen der Sicherungsseile. Aber auch hier war schnell Hilfe zur Stelle, die Kirchhainer Feuerwehr half mit der Drehleiter aus und entfernte die Seile, sodass wir mit der Tanzdarbietung der Kindergruppe unsere Veranstaltung beginnen konnten. In diesem Jahr spielte wieder der Ohmtalboy für unsere Besucher. Allerdings war er froh als er um Mitternacht nach dem Lied „Der Mai ist gekommen“ seine Sachen einpacken konnte, da es inzwischen empfindlich kalt geworden war. Das merkten auch unsere Gäste, sodass sich der Marktplatz in diesem Jahr relativ früh leerte. Auch wir hatten später mit kalten und klammen Fingern unsere Schwierigkeiten beim Abbau, deshalb waren wir letztendlich auch nicht früher im Bett als die Jahre davor.
Die restlichen Würstchen und das angebrochene Fassbier ließen wir uns am 4. Mai bei Familie Möschet selbst schmecken. Da die Temperaturen immer noch eher winterlich kalt als frühlingshaft waren, viel die Übungsstunde im Freien aus und wir widmeten uns ganz und gar den Resten und der Geselligkeit.
Dann ging es los ... die große Feier „750 Jahre Stadt Rauschenberg“ begann. Wir beteiligten uns am 26. Mai mit unserem Waschtag am Altstadtfest. Am Philippskump, wo wir auch vor 25 Jahren schon unsere Wäsche gewaschen hatten, bauten wir unsere Utensilien auf. Da in den letzten Jahren das Eine oder Andere hinzugekommen ist, konnten wir jetzt das Waschen, Kochen, Bügeln und Mangeln den zahlreichen Besuchern an verschiedenen Stationen vielseitig demonstrieren. Bei strahlenden Sonnenschein war auch das Bleichen und Trocknen der Wäsche kein Problem. Nur unserer „elektrischen Waschmaschine“ war das alles zu viel und sie verweigerte schon nach kurzer Zeit ihren Dienst. Nebenbei verkauften wir noch Kaffee und Kuchen und auch für ein Tänzchen war zwischendurch immer noch Zeit. Es war ein schöner anstrengender Tag, der uns sicher lange in Erinnerung bliebt.
Auch zum Festzug mit dem Thema Sagen und Märchen hatten wir uns etwas einfallen lassen. Am 29. Mai fuhren wir mit dem Wolf (Udo Wittekindt), Mutter Geiß (Christa Lepper) und den sieben Geißlein (Kindergruppe) durch Rauschenberg und erfreuten die Zuschauer mit der Darstellung des Märchens. Während die Kinder ihren Spaß beim Verstecken auf dem Wagen hatten, hatten wir als folgende Fußgruppe unseren Spaß an den immer besser werdenden Vorstellungen. Da auch der Regen kurz nach dem der Zug gestartet war wieder aufhörte und die Sonne lachte, kamen wir mit bester Stimmung auf dem Festplatz an und gingen anschließend ins Festzelt und ließen, bei einem Fässchen Bier, den Tag gemeinsam fröhlich ausklingen.
Bereits am 26. Juni stand der nächste Festzug auf dem Programm. Mit dem Spielmannszug fuhren wir im Bus nach Goßfelden. Dort angekommen stellten wir fest, das wir unser, vom Grenzgangverein zur Verfügung gestelltes, Schild in der Kratz´schen Scheune vergessen hatten. Während die Einen Schlüssel und Fahrer organisierten, bestückten die Anderen den Bänderbaum und bespaßten die Kinder, denn Schatten war leider weit und breit nicht vorhanden. Aber pünktlich zum Beginn des Festzuges nahte Hilfe durch Helmut Wittekindt und wir konnten uns doch noch mit dem extra für uns angefertigten Schild den Zuschauern vorstellen.
Auf der langen Strecke durch Goßfelden kam der Festzug immer wieder in Stocken und es entstanden einige Pausen. Als schließlich die letzten Gruppen im Zelt waren, eilten die Ersten bereits nach Hause, da um 18 Uhr das Europameisterschaftsspiel Deutschland – Slowakei übertragen wurde. Auch der Spielmannszug verzichtete auf sein Bühnenspiel, damit wir alle rechtzeitig vor dem Fernseher sitzen konnten.
Anlässlich des Polterabends von Anke fuhren wir nach Kirchvers um die Gäste und vor allem das Brautpaar mit unseren Tänzen zu erfreuen. Nach einem gelungen Auftritt zogen wir uns schnell um und mischten uns unter die anderen Gäste.
Nach der Kirchlichen Trauung begrüßten wir Anke und Timo bei strahlendem Sonnenschein mit einem Sonnenblumenspalier vor der Rauschenberger Stadtkirche.
Der Tag der Tracht fand in diesem Jahr am 16. Oktober in Todenhausen statt. Dieses Jahr wurden die Trachten der Hugenotten und Waldenser vorgestellt. Wir nahmen mit eine Abordnung an der Veranstaltung teil.
Am 22. Oktober verschlug es uns nach Wohra zur Einweihungsparty von Michaela und Pierre. Nach der Hausbesichtigung ließen wir es uns in der Garage bei Bier und Schnaps gutgehen.
Zum Weihnachtsmarkt am 3. Dezember boten wir wieder unsere Feuerzangenbowle an. Die Vorbereitungen gehen uns inzwischen schnell von der Hand und so konnten wir die Bowle zügig anzünden und den süßen Punsch an die Besucher abgeben.
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand am 17. Dezember in der Kratz´schen Scheune satt. Mit eigenem Weihnachtsbaum, leckerem Essen und diversen Schnäpsen verbrachten wir einen schönen Abend und ließen das ablaufende Jahr ausklingen.
Nachdem wir über das Jahr verschiedenen Arbeitseinsätzen absolviert hatten, konnte unsere Hütte am 18. Dezember endgültig in den neuen Unterstand auf dem Festplatz einziehen.
Wir haben uns in diesem Jahr hauptsächlich auf die 750 Jahrfeier in Rauschenberg konzentriert. Wir hatten deshalb relativ wenig Tanzauftritte, aber die, haben wir mit vielen Paaren, viel Spaß und viel Schwung sehr gut gemeistert und haben uns immer gut präsentiert. Allen, die in diesem Jahr außerdem gebastelt, gepflastert, gestrichen, gejätet, gebacken oder was auch immer gemacht und vorbereitet haben danken wir von Herzen. Nicht jeder Einsatz kann hier erwähnt oder gewürdigt werden. Es war auf jeden Fall ein erfolgreiches Jahr und wir freuen uns auf ein neues, hoffentlich genauso gutes neues Vereinsjahr 2017.
Wir haben uns in diesem Jahr hauptsächlich auf die 750 Jahrfeier in Rauschenberg konzentriert. Wir hatten deshalb relativ wenig Tanzauftritte, aber die, haben wir mit vielen Paaren, viel Spaß und viel Schwung sehr gut gemeistert und haben uns immer gut präsentiert. Allen, die in diesem Jahr außerdem gebastelt, gepflastert, gestrichen, gejätet, gebacken oder was auch immer gemacht und vorbereitet haben danken wir von Herzen. Nicht jeder Einsatz kann hier erwähnt oder gewürdigt werden. Es war auf jeden Fall ein erfolgreiches Jahr und wir freuen uns auf ein neues, hoffentlich genauso gutes neues Vereinsjahr 2017.
Mareike Schulz-Wittekindt
Jahresbericht der Trachtengruppe Rauschenberg e.V. 2015 !
Das Vereinsjahr begann am 16. Januar 2015 mit der Jahreshauptversammlung in der Kratz´schen Scheune. Hier wurden die Mitglieder von dem Vorstand über das vergangene und das kommende Vereinsjahr informiert. Der engere Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Anke Neumann-Veit und Lea Szabo gewählt.
Am 30. Januar hatte der Bezirk Mitte der HVT zum Neujahrsempfang eingeladen. Hier nahmen wir mit einer Abordnung teil.
Unsere jährliche Winterwanderung fand am 15. Februar satt. Bei kaltem, aber trockenem Wetter trafen wir uns beim Hundeplatz in Betziesdorf, um von dort gemeinsam nach Großseelheim in die Schnitzelscheune zu wandern. Mit Verspätung trafen wir dort hungrig ein und stärkten uns mit leckeren Schnitzeln oder Hähnchen. Nach einer ausgiebigen Pause ging es zurück Richtung Rauschenberg. Um den Heimweg etwas zu verkürzen, erwartete uns an der Wohra ein Bauwagen mit kühlen Getränken. Erst nach dieser Rast merkten wir, wie anstrengend der Weg doch gewesen war, trotzdem mussten wir schnell weiter, denn als wir das Ortsschild schließlich erreichten wurde es bereits dunkel.
Am 21. März fand im Bezirk Nord in Treysa der Trachtenball „Polka trifft Rumba“ statt. Auch hier nahmen wir mit einer Abordnung teil. Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass sich Trachten und Abendgarderobe bunt auf der Tanzfläche mischen. Da den Anwesenden die Veranstaltung gut gefallen hat, würden wir im nächsten Jahr gerne mit der ganzen Gruppe daran teilnehmen.
Im Frühjahr, am 8. April übergaben wir die Gießkannen, die wir im vergangenen Jahr von der Landesgartenschau mitgebracht hatten an die Friedhofsbesucher. In Tracht überreichten wir die orangen Kannen vor der Leichenhalle an Pfarrerin Kathrin Wittich-Jung und Bürgermeister Michael Emmerich.
Auch am Hessenabend in Hofgeismar am 18. April unter dem Motto „Es war einmal ...“ nahm eine Abordnung von uns teil.
Am 30. April bereiteten wir wieder alles für den „Tanz um den Maibaum“ vor. Theke, Würstchenbude und Sitzgelegenheiten standen bereit und die Burschenschaft hatte den Maibaum schnell aufgestellt, sodass wir mit der Tanzdarbietung der Kindergruppe unsere Veranstaltung beginnen konnten. Vormittags hatte unserer langjähriger Alleinunterhalter wegen Krankheit abgesagt. Erfreulicherweise ist Andreas Nettermann mit seinen CD´s kurzfristig eingesprungen. Wenn auch „Der Mai ist gekommen“ nicht auf CD zur Verfügung stand, so hat die Musik doch allen gut gefallen.
Zum Hessentag am 5. Juni brannte die Sonne vom Himmel. Trotzdem ist es uns gelungen mit unserer Tanzdarbietung Zuschauer in das stickige Zelt zu locken. Wir zeigten den Goldaper Kirmestanz, den Wolgaster, das Spinnradl mit Wurf und nach einer kurzen Verschnaufpause die Kreuzpolka, den Föfthalftourigen mit Walzer und unseren neuen Rheinländer. Da wir die erste Gruppe waren, die an diesem Tag auftrat, war die Bühne noch einigermaßen erträglich. Nach einer Mittagspause und einem Bummel über die Hessentagsstraße fanden wir uns zu unserem zweiten Auftritt im HVT-Zelt ein. Diesmal zeigten wir den Fischertanz, das Ostländische Viergespann, den Sprötzer Achterrüm und nach der Beschreibung unserer Tracht den Schottisch, den Englischen Webertanz und zum Abschluss die Rauschenberger Polka. Trotz der Hitze waren die Zuschauer begeistert und spendeten viel Applaus. Wir haben zwei tolle Auftritte gezeigt waren aber schließlich froh, dass wir dem Zelt entrinnen konnten, da die Luft und die Hitze inzwischen unerträglich wurden.
Umso mehr freuten wir uns über die Einladung zu Nadine´s 18. Geburtstag an diesem Tag. Nach unserer Rückkehr konnten wir uns auf Scheins Hof mit Essen stärken und Getränken erfrischen.
Am zweiten Wochenende im Juli hatten wir den Grillplatz gemietet. Mit den großen Zelten der Jugendfeuerwehr, Feldbetten und Schlafsäcken, Lebensmitteln und Getränken bezogen wir am 12 Juli den Platz. Die Zelte waren schnell aufgestellt und das Lagerfeuer entzündet. Mit Spiel und Spaß, sowie Lagerfeuergesängen ließen wir den Abend ausklingen.
Die Nacht war relativ frisch, sodass sich einige am nächsten Morgen noch mit weiteren Decken versorgen ließen. Nach dem Frühstück stand eine gemeinsame Übungsstunde auf dem Programm. Bei der wir Tänze der Kindergruppe und die Kinder Tänze von uns erlernten.
Nach dem Küchendienst gab es eine Stadtrally, bei der anhand einer Straßenkarte verschiedene Fragen beantwortet werden mussten. Zur Belohnung gab es auf Damm´s Hof, dem Ziel der Schnitzeljagd, für jeden ein Eis. An diesem Samstag meinte es die Sonne gut mit uns und deshalb ging es anschließend noch zur Abkühlung ins Schwimmbad.
Danach wurde schnell der Grill angefeuert, damit sich alle wieder stärken konnten. Nach einer Nachtwanderung zur Heiligen Eiche gingen die Ersten müde in die Zelte und schliefen schnell ein.
Am Sonntag mussten wir unsere sieben Sachen schon wieder zusammenpacken und alles verstauen. Während wir am Morgen noch einmal gemeinsam übten, kamen am Nachmittag die Eltern der Kindergruppe zu einem Abschlussfest mit Kaffee und Kuchen. Wir zeigten das am Wochenende erlernte und schließlich gingen alle nach einem schönen Wochenende wieder nach Hause.
Auch bei der Blasmusik am Markt am 15.08. waren wir wieder vertreten. Wir erfreuten die Gäste mit unserem Programm und zeigten einen gelungenen Auftritt.
Anschließend gingen wir in die Kraftgasse und gratulierten Alexander Schein mit einigen Tänzen zu seinem 30. Geburtstag.
Zur Geburtstagsfeier, die eine Woche später am 22. August auf dem Grillplatz stattfand, kamen wir natürlich trotzdem gerne und feierten kräftig mit.
Am 3. Oktober fand die Auftaktveranstaltung für die 750 Jahr-Feier in der Kratz´schen Scheune statt. Nach der Vorstellung des Festprogrammes zeigten wir den Besuchern einige Tänze aus unserem Repertoire.
Der Tag der Tracht fand in diesem Jahr am 18.10. in Niederwalgern statt. Während wir dorthin eine Abordnung entsandten, tanzten die Anderen anlässlich des 85-jährigen Bestehens der DRK Bereitschaft Rauschenberg. Wir zeigten während des Festkommers einige Tänze und ließen uns dann Kaffee und Kuchen gerne schmecken.
Am 30. Oktober waren wir wieder zu einem Geburtstag eingeladen, diesmal gratulierten wir Sebastian Veit zu seinem 30. und erfreuten ihn uns seine Gäste mit unseren Tänzen.
Zum Weihnachtsmarkt am 5. Dezember boten wir wieder unsere Feuerzangenbowle an. Diesmal fanden wir einen Platz direkt neben dem Weihnachtsmark und konnten so, den süßen Punsch schnell unter die Besucher bringen.
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand am 19. Dezember in der Kratz´schen Scheune satt. Mit eigenem Weihnachtsbaum und leckerem Essen verbrachten wir einen kurzweiligen Abend mit Spiel und Spaß. Dank der Geburtstagsfeier, die an diesem Abend im Saal stattfand, durften wir sogar eine schönes Feuerwerk bewundern. Zu Dank gratulierten wir spontan mit einigen Tänzen dem Geburtstagskind. In netter Atmosphäre konnte so das Jahr ausklingen.
Wir haben uns in diesem Jahr auf dem Hessentag und vor allem auch in Rauschenberg gut präsentiert. Wir hatten vielseitige Termine und Veranstaltungen und haben alle Auftritte gut und erfolgreich gemeistert. Wir konnten zeigen wie viel Spaß wir beim Tanzen haben und freuen uns deshalb schon auf die 750 Jahr-Feier im neuen Jahr. Deshalb starten wir nach unserer Winterpause zügig in ein neues Vereinsjahr 2016.
Mareike Schulz-Wittekindt